November 2013 www.initiative.cc

Gefahr durch Mobilfunk
Kurzmeldungen

WLAN tötet Spermien ab


Argentinische Wissenschaftler lassen mit einer neuen, beunruhigenden Studie aufhorchen. Ihren Forschungen zufolge tötet WLAN schnell und effektiv Spermien ab, zudem wird die DNA beschädigt. Daran schuld sei die elektromagnetische Strahlung, die vom drahtlosen Internet ausgehe, so die Wissenschaftler.

Die Forscher um Conrado Avenadano der Reproduktionsklinik Nascentis im argentinischen Cordoba haben ihre Studienergebnisse im renommierten Medizinjournal "Fertility and Sterility" veröffentlicht. Sie haben für ihre Untersuchungen Samen von 29 gesunden Männern unter einen Laptop platziert, der via WLAN mit dem Internet verbunden war. Zur Kontrolle wurde ein Teil der Proben zudem bei gleicher Temperatur - ohne Laptop und WLAN - beobachtet.

Vier Stunden später zeigte sich ein eindeutiges Ergebnis: Ein Viertel der Spermien, die WLAN ausgesetzt waren, schwamm nicht mehr umher - bei der Kontrollgruppe waren es lediglich 14 Prozent. Neun Prozent der WLAN- Proben zeigten zudem Schädigungen der DNA, dreimal mehr als die Vergleichsgruppe.

Quelle: http://www.krone.at/Digital/WLAN_toetet_laut_neuer_Studie_Spermien_ab-Laptops_als_Gefahr-Story-303858

WLAN- Flyer: http://www.initiative.cc/Artikel/2011_12_WLANflyer.pdf

Indien: Strenge Normen für Mobilfunk

Die indische Regierung versucht nun strenge Normen durchzusetzen, um die schädlichen Strahlungen, die von Mobiltelefonen emittiert werden, zu kontrollieren. Berichten zufolge sind die gegenwärtigen Strahlungen, die von einem Mobiltelefon emittiert werden, gesundheitsschädlich und von diesem neuen Schritt werden voraussichtlich über 900 Millionen Handy - Abonnenten profitieren. Die Regierung sucht nach Möglichkeiten, die Menschen über die verschiedenen Wege, auf denen das Telefonieren mit einem Mobiltelefon vermieden werden kann, aufzuklären. Sie will die Vorteile der Nutzung von Freisprecheinrichtungen und der Nutzung von SMS anstatt von Anrufen durchsetzen. Sie verlangt Warnhinweise für Jugendliche, Kinder, Schwangere und andere, die eine Art von medizinischen Implantaten haben. Die allgemeinen Verbraucher sind sich der Schäden der Handy - Strahlung, die ihnen zugefügt werden kann, nicht bewusst. Mobiltelefone emittieren EMF- Strahlung, die schwere gesundheitliche Gefahren verursachen kann.

http://www.elektrosmognews.de/news/20120128_183329.html

Mobilfunk-Sendemast verursacht Krebserkrankung und muss abgebaut werden

Sie haben lange befürchtet, dass ein Handymast die vielen Krebsfälle in ihrem Dorf verursacht hat. Jetzt haben die Bewohner von Benajarafe einen massiven Sieg errungen, indem er entfernt wird. Nach einem zweijährigen Kampf ist Vodafone verurteilt worden, den umstrittenen Sender abzubauen.

Die Einheimischen sind überzeugt, dass der Sende-Mast, der gerade wenige Meter von ihren Häusern entfernt steht, der Grund für eine häufiges Auftreten neuer Krebstodesfälle war. Von den fast 400 Bewohnern sind unglaubliche 50 Fälle mit Krebserkrankung aufgetreten, von denen mehr als 30 Leute in den letzten Jahren starben. Viele andere behaupten, wegen des Mastes unter Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Depression und Gedächtnisstörungen zu leiden.

Nach zahlreichen Protesten erließ das Velez Màlaga-Rathaus in der Folgezeit einen städtischen Beschluss 2009, um den Sender herunternehmen zu lassen, da sein Aufbau seit 16 Jahren nicht genehmigt war. Nachdem Vodafone einen Einspruch gegen diesen Auftrag verlor, bekam das Rathaus die Mitteilung, dass der Sender entfernt werden könnte. „Wir sind befriedigt“, sagte Ratsmitglied Concepción Labao. „Die Arbeiten zur Entfernung dieses Mastes, der eine große visuelle Wirkung hat und nicht zugelassen ist, werden gerade begonnen.“

http://www.elektrosmognews.de/news/20120204_012912.html

Ausbeutung in der indischen Handyindustrie

1,8 Milliarden Handys wurden im vergangenen Jahr weltweit verkauft, über drei Millionen davon allein in Österreich. Für viele ist das Mobiltelefon zum ständigen und unverzichtbaren Begleiter geworden. Auch für viele InderInnen ist das so, noch unverzichtbarer aber ist für sie jeder Cent ihres Hungerlohns, den sie in der Handyproduktion verdienen: meist ist das nicht einmal 1% des Verkaufspreises, berichten Südwind und die Arbeiterkammer Wien bei einem Pressegespräch heute in Wien.

Ausbeutung am Fließband
Im März waren zwei Mitarbeiterinnen von Südwind vor Ort in Südindien und erfuhren den krassen Widerspruch zwischen den schicken Produkten und den Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen, die die Handys herstellen: Über 20.000 ArbeiterInnen schuften tagtäglich am Fließband für den europäischen Markt: zum Beispiel für Nokia und seine Zulieferbetriebe Foxconn und Wintek in einer 2006 gegründeten Sonderwirtschaftszone nahe dem südindischen Chennai. Die meisten, die dort arbeiten, kommen von weit her, haben mindestens 12 Jahre Schulausbildung hinter sich und die Verantwortung, mit ihrem Lohn auch ihre Eltern und Geschwister daheim finanziell zu erhalten.

Um mit den ca. 100 Euro Lohn pro Monat über die Runden zu kommen, teilen sich jeweils fünf bis zehn ArbeiterInnen ein einziges, winziges Zimmer, meist ohne Fließwasser und mit Toiletten am Gang. Auch beim Essen wird gespart: „Für mich reicht das Essen in der Fabrik, für andere aber nicht. Manche Leute fallen sogar in Ohnmacht weil sie so hungrig sind. Das Management schickt sie dann in den Erste-Hilfe-Raum“, berichtete ein Foxconn-Arbeiter dem Südwind-Team. Jede Woche müssen die Menschen eine andere von zwei oder drei achtstündigen Schichten übernehmen. Nach diesem Muster wird auch geschlafen - abwechselnd, am Boden auf Strohmatten. Auch das Kochen und Waschen muss genau eingeteilt werden: "In den Fabriken gibt es 24 Stunden lang Strom, zuhause haben wir jeden Tag zehn Stunden lang Stromausfall", berichtete ein anderer Arbeiter.

Gewinnbringende Bedingungen für Unternehmen
Während die Menschen mit dem Alltagsleben kämpfen, genießen die Unternehmen in der Sonderwirtschaftszone viele Privilegien: Im Gegensatz zu den Privathaushalten zahlen sie günstigste Preise für Wasser und Strom. Sie erhalten jahrelang Steuerfreiheit, und die Pacht für die mehrere hundert Quadratkilometer große Sonderwirtschaftszone beträgt eine Rupie im Jahr. Das Arbeitsrecht in der Sonderwirtschaftszone wird „konzernfreundlich“ ausgelegt, bei Streiks werden mitunter alle beteiligten ArbeiterInnen gekündigt. Gewerkschaftliche Organisierung wird durch das Management unterbunden oder stark behindert.

“Es ist erschreckend, wie hier junge, gut ausgebildete Menschen zwischen 20 und 26 Jahren ausgebeutet werden. Sie kommen mit der Hoffnung auf ein besseres Leben durch die Arbeit bei einem internationalen Unternehmen und enden als ausgebeutete Fließbandarbeiterinnen- und -arbeiter ohne Zukunftsperspektiven!“ fasst Christina Schröder von Südwind ihre Erfahrungen in Indien zusammen.

Nachfrage der KonsumentInnen ungebrochen
In Österreich scheint der Handyboom und der Bedarf nach immer neuen Telefonen ungebrochen. Die Anzahl der SIM-Karten stieg im Vorjahr um 5 % auf fast 13 Mio. Stück – jede/ jeder ÖsterreicherIn hat also im Schnitt 1,5 Handys. Schon für Kinder und Jugendliche ist das Handy ein ständiger Begleiter. Unter den 13- bis 14-Jährigen nutzen schon rund 80 Prozent Vertragshandys: „Weil sie viel telefonieren und im Internet surfen, sind Jungendliche gefährdet, sich mit hohen Smartphonerechnungen zu verschulden. Zudem sind sie für die Wirtschaft eine stabile und ständig an Neuerungen interessierte VerbraucherInnengruppe, weil sie mit dem Handy aufgewachsen ist und sich ein Leben ohne Mobiltelefon überhaupt nicht mehr vorstellen kann, wie aus vielen Studien hervorgeht“ betont Gabriele Zgubic die österreichische Situation aus KonsumentInnensicht.

Faire Handys gefragt

Weil unter den vielen unterschiedlichen Modellen vor allem eines am Markt fehlt – nämlich ein fair produziertes Handy, hat Südwind nun eine E-Mail-Petition gestartet, mit der man mit einem Klick von allen Herstellern, die ihre Handys am österreichischen Markt vertreiben, ein fair produziertes Telefon fordern kann. Wenn wir neben einem guten Preis und Qualität auch die Erfüllung sozialer Standards in der Produktion verlangen, können wir zu einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Handyindustrie beitragen.

http://www.suedwind-agentur.at/start.asp?ID=248918

Handyspionage: Spionagesoftware fuers Handy

Mit dem Handy haben Sie eine Wanze ständig dabei. 7 Minuten Filn HIER ANSEHEN

Als Bäume getarnte Mobilfunkmasten

Nachdem es zuviel Protest gegen Mobilfunkmasten aus Gesundheitsgründen krank gewordener Bürger gegeben hat, die sodann zu Wut-Bürgern wurden, was die Betreiber und ihre Drahtzieher scheinbar doch ärgert - tarnt man sie einfach als Natur- "Bäume".
Erstaunlich, was man nicht alles tut, um Menschen hinters Licht zu führen !
HIER den 4Min. FILM ANSEHEN

Mobilfunk - die verschwiegene Gefahr

Hier die aktuelle Mobilfunkbroschüre der AGB: HIER LESEN

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