März 2010 www.initiative.cc

SOMMERZEIT
91 % der Österreicher sind davon genervt.

Jedes Jahr ärgern sich unzählige Menschen über die Zeitumstellungen. Familien mit Babys und Schulkindern sind davon besonders betroffen, denn diese müssen am Morgen um eine Stunde früher geweckt werden und können Abends erst viel später einschlafen, bzw. Eltern müssen früher aufstehen weil sich Babys natürlich nicht an die Uhr halten. Meist dauert es mehrere Wochen bis der Rhythmus wieder hergestellt ist, welcher einen tiefen und erholsamen Schlaf zulässt. Auch Tiere leiden unter dieser Umstellung und so müssen z.Bsp. Kühe Ihre Milch eine Stunde früher oder später "abliefern".

Ist Ihnen auch wirklich bewußt, daß es nur deswegen „länger hell“ ist, weil Sie eine Stunde früher aufstehen und auch früher ins Bett gehen müssen, es sei denn, Sie schlafen weniger als vorher?
Trotzdem, dass es jedes Jahr nervt, hält man dieses Thema meist für zu unwichtig.
An das immer erwähnte Energiesparargument glauben inzwischen nicht einmal mehr Experten. Wie bei vielen anderen Dingen müsste man sich also nach dem wirklichen Grund für solche Eingriffe fragen. Bei vielen Dingen scheint es, als wäre es ein Ausloten, wie weit man es mit den Menschen treiben kann? Unten stehen einige Links wo ,man sich auch eintragen kann.

Infos zusammengetragen von - www.initiative.cc

Die Umstellung macht keinen Sinn.

Die Sommerzeit nervt 91 Prozent der Österreicher, Ein Drittel will die sofortige Abschaffung.

Die Umstellung auf die Sommerzeit hat wenige Freunde: Die meisten Österreicher fühlen sich genervt. Bis sich Mensch und Tier umstellen, dauert es allerdings. Kritiker klagen über gesundheitliche Folgen, hohe Kosten, die Bevormundung durch den Staat.

Die Zeitumstellung bringt bei vielen Menschen die innere Uhr durcheinander, Babys und Schulkinder brauchen lange bis Sie diese Umstellung geschafft haben, genauso auch viele Tiere (z.Bsp. Kühe) brauchen mehrere Wochen. Von Einschlafstörungen und Unkonzentriertheit, sprechen die Gegner der Sommerzeit.

Kaum ist der Winter vorbei, schon beginnt die Sommerzeit. Die wenigsten Österreicher können sich darüber freuen. 91 Prozent sind laut einer Umfrage von der Sommerzeit genervt, ein Drittel möchte sie sofort abgeschafft wissen. Erstaunliche 60 Prozent wissen nicht, wozu die Sommerzeit überhaupt eingeführt wurde. Kritiker organisieren sich immer stärker über das Internet. Sie sammeln dort Unterschriften und wollen so das Ende der Sommerzeit einläuten. Unnötig hohe Kosten, negative Folgewirkungen für die Gesundheit und die Bevormundung der BürgerInnen durch das Verordnen der Sommerzeit sind die häufigste Kritik. Vom ursprünglichen Ziel der Umstellung – nämlich Energie zu sparen – kann heute tatsächlich keine Rede mehr sein. Der einzige Effekt der Sommerzeit ist: An den Sommerabenden, die vielfach für Freizeitaktivitäten genützt werden, gibt es länger Tageslicht. Allerdings nur dann wenn man auch weniger schläft.

Tatsächlich wurde die Sommerzeit ursprünglich eingeführt, um Energie zu sparen. Energie, die dringend für den Krieg gebraucht wurde. 1916 bis 1920 galt sie erstmals in Österreich, wieder eingeführt wurde sie in den Jahren 1940 bis 1948. Um erst 1980 wieder zu kommen – und zu bleiben. An das Energiesparargument glauben inzwischen nicht einmal mehr Experten. Denn die Reduktion des Stromverbrauchs an (scheinbar) längeren Sommertagen wird durch einen erhöhten morgendlichen Heizbedarf in den kälteren Monaten März, April und Oktober wieder zunichte gemacht. Zusammen mit den Kosten für die Umstellung ergibt sich also wirtschaftlich eine negative Bilanz.

http://www.salzburger-fenster.at/rubrik/lokales/1106/die-sommerzeit-nervt-91-prozent-der_2728.html.

Der Sinn der Uhr

Der Sinn einer Zeitregelung kann nichts anderes sein, als die Benutzung der Uhr durch eine Gleichstellung des Uhrenstandes innerhalb eines Landes möglich zu machen.
Dieser Pflicht kam die Regierung von Deutschland z.Bsp. im Jahre 1894 nach, als die MEZ eingeführt wurde. Fortan war dieser Notwendigkeit genüge getan. Die gemeinsame Abspache war getroffen, das Verwenden von Uhren zum Nutzen für alle Bürger damit gesichert. Die Zeit war geregelt.

Wie man aus der Geschichte der Uhrenbenutzung ersehen kann, hatte die Uhr am Beginn keine andere Funktion, als ein genaueres Messen der tatsächlichen Tageszeit. Aber von nun an wurde der Tagesablauf der Menschen im Laufe der Jahrzehnte immer stärker mit der Uhr verknüpft und dadurch von ihr abhängig.

So hat man (die EU) mit der Umstellung der Uhr Macht und Einfluß über den Tagesablauf von Millionen Menschen. Verstell die Uhr und wie von unsichtbaren Fäden gezogen, verstellt sich wie auf Knopfdruck der Tagesablauf von Abermillionen Menschen.

Man kann sich leicht vorstellen, was für eine Versuchung von diesem nie dagewesenen "Riesenspielzeug" ausging, als es neu war, es dauerte dann ja auch nicht lange, bis die Spielerei mit dem Tageslauf unglaublicher Menschenmassen zum ersten Mal in die Tat umgesetzt wurde. Hin und her, her und hin, Jahr für Jahr und 1996 wird der Schalter nochmal für einen Monat länger umgelegt.

Geschichtliches

Als Erster kam im 18. Jahrhundert der amerikanische Politiker, Physiker und Erfinder Benjamin Franklin auf die geniale Idee, mit Uhrenumstellung Kerzen zu sparen.

Im ersten Weltkrieg von 1916 bis 1918 zuerst erprobt, wurde sie im zweiten Weltkrieg erneut in Deutschland eingeführt, man versprach sich eine Erhöhung der Waffenproduktion. Nach 1945 gab es in den Besatzungszonen sogar zwei Stunden Sommerzeit.Danach kam sie in Deutschland 1980 wieder auf den Plan. Von 1980 bis 1995 endete sie ende September, ab 1996 wurde uns noch ein Monat mehr dieses "Genusses" beschehrt, seitdem dauert sie jährlich bis Ende Oktober.

Die USA führten 1948 nach ihrem Sieg über Japan die Sommerzeit dort zwangsweise ein. Unter anderem mit der Begründung, durch die Sommerzeit an diese Nötigung erinnert zu werden, lehnt Japan sie bis heute ab.

In Frankreich sind 75% gegen die Sommerzeit. Das heißt, Frankreich will seit 1996 aus der Sommerzeit raus. Die EU hat aber diesbezüglich die Selbstbestimmung der Mitgliedsländer abgeschafft( mit anderen Worten das Völkerrecht). In Frankreich kämpft seit Jahren die ASSOCIATIONE CONTRE L´HEURE D´ETÉ (kurz ACHE) unter der Leitung der Diplomlandwirtin Eleonore Gabarin gegen die Uhrenumstellung.

Portugal: Wegen der großen Proteste der Bevölkerung wurden 1996 in Portugal die Uhren nicht umgestellt. 1997 wurde die Sommerzeit zwangsweise wieder eingeführt.

Interessant ist auch dass ein einziger Bundesstaat der USA, nämlich Arizona, keine Sommerzeit hat. Weitere Infos dazu lieggen uns momentan nicht vor.

Umstellung führt zu höherem Energieverbrauch

Als sich eine Reihe von EU- Ländern 1975 darauf einigte, die Sommerzeit einzuführen, war das wichtigste Ziel das Sparen von Energie.

Doch wie kalifornische Wissenschaftler jetzt berichten, war die Hoffnung, den Verbrauch in Privathaushalten zu senken, vergeblich. Die Maßnahme, die seit 1994 in allen EU-Mitgliedsstaaten angewendet wird, erhöht demnach sogar den Stromverbrauch.
Die Forscher von der University of California in Santa Barbara haben im US-Staat Indiana über drei Jahre hinweg die Stromzählerstände von mehr als sieben Millionen Privathaushalten ausgewertet. Dabei stellte sich heraus, dass der Energieverbrauch dort mit der Zeitumstellung um ein bis vier Prozent anstieg. "Wir können durch diese Zahlen ganz klar belegen, dass die Zeitumstellung den Privathaushalten keine Energieersparnis einbrachte", sagte Grant.

Indiana erwies sich als ideales Untersuchungsgebiet, weil dort die Sommerzeit erst 2006 flächendeckend eingeführt worden war. Zuvor hatten nur 15 der insgesamt 92 Bezirke die Uhren im März verstellt, um eine Stunde Tageslicht am Abend zu gewinnen. Nach der statistischen Analyse gab es zwar "geringfügige Einsparungen im Frühjahr, aber einen umso stärkeren Stromverbrauch im Spätsommer und Herbst".

Die Forscher führen dies auf einen erhöhten Heizbedarf in den dunklen Morgenstunden und die stärkere Benutzung von Klimaanlagen an den längeren Nachmittagen und warmen Sommerabenden zurück.

Auch Eberhard Meller, Hauptgeschäftsführer des Verbands der Deutschen Elektrizitätswirtschaft (VDEW) bestätigt dies: "Die Zeitumstellung spart so gut wie keine Energie. Die Stromversorger können bereits seit Jahren keine Sparwirkung durch den Dreh am Zeiger erkennen."

In Sachen Stromverbrauch halte sich immer noch der Irrglaube, dass die Zeitumstellung Energie spare. "Das ist jedoch nicht der Fall. So wird abends zwar weniger Strom für die Beleuchtung verbraucht, dafür werden morgens aber die Heizungen höher gestellt", erläutert der VDEW. Licht macht aber nach VDEW-Angaben nur etwa ein Prozent des Stromverbrauchs aus.

Die unnötige Zeitverschiebung hat dagegen bei vielen Menschen gesundheitliche Auswirkungen: So belegen zum Beispiel Studien, dass besonders in den ersten Tagen nach der Zeitumstellung das Unfallrisiko steigt. Mediziner erklären das mit der Umstellung des individuellen Biorhythmus und hormonellen Schwankungen, die sich in der Regel erst nach ein bis zwei Wochen normalisieren. In dieser Zeit ist mit Schlafstörungen bzw. Schlaflosigkeit und damit einhergehender Müdigkeit sowie Konzentrationsschwäche zu rechnen. Auch eine Zunahme bei Depressionen wird berichtet.

http://www.sueddeutsche.de/wissen/zeitumstellung-sommerzeit-erhoeht-den-stromverbrauch-1.278058
http://www.mmnews.de/index.php/etc/7563-zeitumstellung-fuehrt-zu-hoeherem-energieverbrauch

Links

http://www.initiative-sonnenzeit.de

http://www.initiative-zur-abschaffung-der-sommerzeit.de/

http://www.worldtimezone.com/daylight.htm - Übersicht über die Sommerzeit weltweit (gelb - Länder mit Sommerzeit, grau - Länder ohne Sommerzeit)

www.standardtime.com
- eine Sommerzeitgegnerinitiative in den USA


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