Februar 2003 www.initiative.cc
Erdöl
- BIO-Diesel - Pflanzenöl
Der schmutzige Weg des Erdöls und die Folgen !
Bio
Diesel hat nichts mit Bio zu tun !
Warum nicht Pflanzenöl ?
Haben
Sie sich schon einmalüberlegt, welchen Weg Erdöl macht, bis es in
unseren Tanks und Heizungen landet. Allein welche Energie für all diese
Vorgänge wie Förderung, Transport, und Raffinerierung benötigt
wir (die wiederum aus Erdöl bezogen wird,) ist ein Nonsens, und soll
uns zeigen, wie wichtig für uns nachwachsende Rohstoffe und erneuerbare
Energien sind, die wir im eigenen Land gewinnen können. Jährlich
gelangen ca. 2 - 5 Mio. Tonnen Erdöl in die Meere. Alleine in Rußland
versickern 3-5 Mio. Tonnen Erdöl in den Böden. In Westsibirien gibt
es jährlich ca. 5000 Öl Pipelinebrüche. Bei dem in der Werbung
so sauberen Erdgas ist es das selbe.
Alternativen zu Produkten aus Erdöl gibt es in fast jeden Bereich. Z.Bsp.
reines Pflanzenöl zum Betreiben von Dieselmotoren ist so eine Alternative,
nicht zu verwechseln mit Bio Diesel.
Die Folgen des Erdöls !
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Welche Folgen uns Erdöl für Umwelt Gesundheit und Gesellschaft bringen,
ist im ersten Moment kaum zu überblicken. Haben Sie sich schon einmal
überlegt, welchen Weg Erdöl macht, bis es in unseren Tanks und Heizungen
landet. Allein welche Energie für Förderung, Transport, Raffinerierung
und Lagerung benötigt wird, ist ein Nonsens, und zeigt uns wie wichtig
für uns nachwachsende Rohstoffe und erneuerbare Energien sind, die wir
im eigenen Land gewinnen können.
Keine Resourcen- und Verteilungskämpfe und Kriege wegen Erdöl - Keinen Verbrauch von nicht nachwachsenden Rohstoffen - Keine Umweltverschmutzung beim Transport - Keine enormen Förder- und Transportkosten von Bohrstelle über Pipelines über Schiffe und LKW, keine Raffinerierungs und Verdedelungskosten. (Siehe Buch "Blut für Öl" von Hans Kronberger)
Jährlich
gelangen ca. 2 - 5 Mio. Tonnen Erdöl in die Meere. Welche ungeheuren
Schäden für Mensch und Natur dadurch entstehen, sah man an der letzten
Tankerkatastrophe in Spanien. Aber schnell sind die Meldungen wieder aus den
Sensationsmedien verschwunden, und man verspricht uns die desolaten Schrott
- Tanker in "einigen Jahren" nicht mehr auf See zu lassen.
Alleine in Rußland versickern 3-5 Mio. Tonnen Erdöl in den Böden.
In Westsibirien gibt es jährlich ca. 5000 Öl Pipelinebrüche.
Bei dem in der Werbung so sauberen Erdgas ist es das selbe.
Nur erneuerbare Energie und nachwachsende Rohstoffe sind CO2 neutral und geben beim Verbrennen nur soviel CO2 ab, wie diese beim wachsen gebunden haben. Erdöl und Erdgas sind keine nachwachsenden Rohstoffe. Die bei Ihrer Verbrennung freiwerdenden Gase, allen voran CO2, wurden vielleicht vor Millionen von Jahren gebunden, aber sind in keinem natürlichen Kreislauf eingebunden.
Bio Diesel blockiert die reine Pflanzenöltechnologie !
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Trotz
gravierender Umwelt- und Gesundheitsschäden ist weder die Wirtschaft
noch die Politik geneigt, den aufwendig hergestellten Biodiesel gegen die
naturbelassene Pflanzenöl-Technik auszuwechseln.
Bio-Diesel ist chemisch verändertes kaltgepresstes Pflanzenöl. Durch
Zuführung von fossilem Methanol, das aus Erdgas gewonnen wird, wird das
Naturprodukt so verändert, dass es für konventionelle Motoren als
Treibstoff geeignet wird.
Die Herstellung von Biodiesel, Methanol und Ethanol ignoriert die "Ökotechnologie
Einheit von Produktion, Konsum und Entsorgung". Um einen Liter Raps-Methyl-Ester
(=Biodiesel) zu erzeugen, muss ein Energieäquivalent von drei Litern
Dieselöl aufgewendet werden.
Für die Herstellung von einem Liter RME werden 0,5 l Mineralöl bzw.
Mineralöläquivalent aufgewendet.
Wer also einen Liter Biodiesel tankt, hat schon einen halben Liter Mineralöl
"verfahren" (siehe: DI Frank Waskow, "Leitfaden nachwachsende
Rohstoffe", 1998)
So braucht
man u.a. eine etwa 25 Millionen Euro teure zentrale Veresterungs-Anlage. Man
verursacht neue Probleme mit neuen Schadstoffen, steigert die Kosten und widerspricht
natürlichen Kreisläufen. Das Ergebnis ist Altspeise-Methyl-Ester
und Raps-Methyl-Ester, AME bzw. RME, die fälschlicherweise als "Biodiesel"
bezeichnet werden.
Darüber
hinaus ist die Verwendung des Wortes "Naturdiesel" für reines
Pflanzenöl irreführend, denn unter "Diesel" versteht man
einen fossilen Brennstoff, der aus Erdöl gewonnen wird. Die Natur erzeugt
keinen Diesel. Sie liefert aber Ölpflanzen, deren Öl man als Treibstoff
für unsere Pflanzenöl-Motoren verwenden kann.
Biodiesel
ist als "schwach giftig" eingestuft, verunreinigt unser Wasser und
ist für Menschen und Tiere giftig. Seine Herstellung, Lagerung und der
Verkauf unterliegt den Bestimmungen für wassergefährdende Stoffe.
Biodiesel-Tankstellen müssen - wie konventionelle Tankstellen - zur Verhinderung
von Einleitung in die Kanalisation Rückhaltevorrichtungen für Leckagen,
Schutzmaßnahmen, sowie flüssigkeitsundurchlässige Befestigungen
in Straßenbauweise durch Asphalt, Beton o.ä. nachweisen. Biodiesel
verhält sich wie ein leichtes Lösungsmittel, greift Lacke an, zerstört
Kunststoffschläuche und Dichtungen. Biodiesel verdünnt das Motoröl
und verkürzt die Ölwechselintervalle.
Biodiesel
hat darüber hinaus weniger Energie als reines Pflanzenöl und daher
einen Mehrverbrauch auf 100 km von ca. 1/2 Liter gegenüber reinem Pflanzenöl.
Pflanzenölbetriebene Motoren weisen einen bis zu 30 % geringeren Verbrauch
als RME-betriebene Motoren auf.
Die Serienanfertigung
von Pflanzenöl-Motoren, die auch mit normalem Diesel betrieben werden
können, wäre nicht viel teurer als die Anfertigung von Diesel- oder
Ottomotoren.
Auch ist wenigen
bekannt, dass fast alle Dieselfahrzeuge relativ einfach und günstig auf
den Betrieb von reinem Pflanzenöl umgebaut werden können.
Dann kann mit Diesel oder Pflanzenöl gefahren werden, was eine richtige
Unabhängigkeit bedeutet, denn es kann reines unbehandeltes, aus Ölpflanzen
gepreßtesÖl verwendet werden. Vom Feld in die Presse in den Tank.
So einfach ist das. Wir behalten damit die Wertschöpfung im eigenen Land,
sind unabhängig, und unterstützten unsere Bauern, anstatt irgendwelchen
multinationalen Konzernen, denen Umweltauflagen ein Dorn im Auge sind.
Infos über
Umbau für von Dieselfahrzeugen für Verwendung von Pflanzenöl
z.Bsp. unter http://www.elsbett.com/
oder http://www.waldland.at/waldland.php
oder http://www.vwp-europe.com/
oder http://www.dieselumbau.de
oder http://www.alternativenergie.co.at
Infos auch
unter http://www.fmso.de
Pflanzenöl macht unabhängig !
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Betrachtet man die aufwendige Biodiesel-Herstellung mit der teuren Veresterungs-Anlage, fragt man sich, ob sich die Lobby der "Fossil-Industrie" nicht ein raffiniertes Umschichtungs-Finanzierungsmodell überlegt hat. Tatsache ist, dass mit Biodiesel keine regionalen Kreisläufe bzw. keine energieautarke Versorgung erreicht werden können. Was mit der einfachen Pflanzenöl-Technik leicht möglich und kein Problem wäre.
Liest man etwa die "Landwirtschaftlichen Mitteilungen" vom 1.11.2002 der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark, so erfährt man dort gleich auf der Titelseite, wie man Naturkatastrophen zukünftig durch Verwendung Erneuerbarer Energien entgegenwirken will und so "Kyoto-Ziele" realisieren möchte. Bei genauer Lektüre wird man feststellen, dass unter den vielen Möglichkeiten von Bioethanol-Produktion und den angestrebten Biodieselproduktions-Kapazitäten von 2,5 Millionen Litern kein Wort über die wahrlich simple und wirklich Unabhängigkeit schaffende Pflanzenöl-Technologie steht. Woran das wohl liegt? Möglicherweise daran, dass nur der Landwirt und nicht die "Fossil-Industrie" daran verdienen würde. In diesem Sinn hat Rudolf Diesel, der Erfinder des Diesel-Motors, schon 1893 seine Vorstellungen einer Pflanzenöl-Technik präsentiert.
INITIATIVE
Information - Natur - Gesellschaft
Februar 2002
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